Offenbar handelt es sich bei den Ultrabestien in Pokémon GO um verflucht gruselige Monster. Schade, dass man das im Spiel selbst gar nicht so mitbekommt, findet MeinMMO-Autor Max Handwerk.

Seit einigen Monaten treiben „Ultrabestien“ ihr Unwesen in Pokémon GO. Dabei handelt es sich um spezielle Monster aus einer anderen Dimension, die nicht direkt legendäre Pokémon sind, aber ähnlich mächtig.

Und ja, in den Story-Schnipseln, die man von Rhi und dem Professor bekommen hat, merkt man schon, dass die „unserer Welt“ nicht gerade freundlich gesonnen sind. Da wird von „Invasion“ gesprochen, und von der Gefahr durch die Monster.

Ansonsten setzen sie sich noch durch teilweise überaus starke Werte ab – sowohl Katagami als auch Voltriant gehören zu den besten Angreifern in Pokémon GO.

Doch insgesamt agieren sie im Spiel wie alle anderen Raid-Bosse vor ihnen auch. Gut, sie tauchen anstatt aus Raid-Eiern aus Wurmlöchern auf, und zum GO Fest gab es mal kurz spezielle Ultra-Bälle, um sie fix zu fangen. Das war es aber auch weitestgehend.

Dass es sich bei ihnen um absolute Horror-Monster handeln soll, merkt man eigentlich erst, wenn man sich auf den Social-Media-Kanälen von Pokémon GO rumtreibt.

Kleine Video-Schnipsel zeigen Ultrabestien als große Gefahr – Warum passiert das nicht im Spiel?

Um diese Videos geht es: Wenn ihr Pokémon GO auf den diversen Social-Media-Plattformen folgt, kennt ihr wahrscheinlich schon einige der Videos, in denen die Ultrabestien als fiese Invasoren gezeigt werden.

Vor einigen Tagen etwa teilte der offizielle Twitter-Account ein Video der Ultrabestie „Schlinking“, die man auch im aktuellen Ladebildschirm gruselig im Hintergrund sieht. Kurz darauf attackiert Katagami die filmenden Personen. Darüber hinaus gibt es auch noch ein Video von dem absolut gigantischen Kaguron, das langsam durch eine Stadt streift.

Beide Videos könnt ihr auf dem Twitter-Account von Pokémon GO sehen:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Tatsächlich war das aber nicht das erste Mal, dass ein solches Video auf der Plattform geteilt wurde. Auch Anego und Cosmog wurden in kleinen Schnipseln kurz angeteasert – genau so wie Voltriant. Das Video von dem elektrischen Baum-Monster sieht echt fies aus:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Personenbezogene Daten können an Drittplattformen übermittelt werden.
Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Hier sieht man, wie Voltriant unter Blitzen und Surren ein Haus erklimmt und der Strom ausfällt. Es brüllt und greift am Ende sogar nach der Kamera – eine Szene wie aus einem typischen, gruseligen Monster-Film.

Insgesamt führen diese Videos die Ultrabestien ziemlich gut ein und verdeutlichen direkt, dass es sich bei ihnen um echte Gefahren handeln könnte. Doch hier ist auch mein Problem damit.

Cooles Video, aber an der falschen Stelle: Die Videos zu Voltriant und Anego habe ich damals überhaupt nicht mitbekommen. Für mich war das „Schlinking“-Video das erste, das ich gesehen habe. Als „GO“-Spieler, der die Sonne/Mond-Editionen nicht gespielt hat, in denen die Monster das erste mal auftauchen, war das ein interessanter Einblick.

Man bekommt einen ganz anderes Bild vom vermutlich kommenden Raid-Boss. Auch Katagami wirkt in dem Video gefährlich, während es in „GO“ nur wie ein gefalteter Papierflieger aussieht, der in erster Linie durch seine Winzigkeit nervt.

Aber: Diese Videos sieht man eben in erster Linie dann, wenn man Pokémon GO in den sozialen Medien verfolgt. Tut man das nicht, liegt die Chance gut, dass man die eigentlich starken Einführungen der Monster verpasst.

Im Spiel selbst finden die Videos quasi nicht statt. Man kann zwar über einige der verlinkten Blog-Beiträge im „Neuigkeiten“-Reiter darauf stoßen, wie beispielsweise bei dem Eintrag zum Metall-Event – doch auch da sind sie recht versteckt und kosten zumindest ein paar Klicks.

Natürlich ist es cool, dass es solche Videos überhaupt gibt. Aber wäre es nicht spannender, hätte man etwa am Tag des plötzlichen Raid-Boss-Wechsels zu Katagami und Kaguron einfach beim ersten Einloggen ins Spiel direkt dieses Video auf dem Bildschirm gehabt? Andere Spiele wie Fortnite führen ihre Events ja auch gerne mal mit einem Cinematic ein.

Allerdings fallen solche Story-Elemente bei Pokémon GO öfters eher minimal aus. Das war auch bei dem großen Mysterium um das Verschwinden von Professor Willow der Fall.

Wie seht ihr das Thema? Verfolgt ihr Pokémon GO in den sozialen Medien und kennt solche Videos daher sowieso? Könntet ihr solche Videos auch im Spiel gebrauchen – oder seid ihr sowieso nicht an solchen „Beigaben“ zum Spiel interessiert? Erzählt es uns in den Kommentaren!



© der Artikelquelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert