Auch bei Fifa 23 ist „Ultimate Team“ wieder der Renner

Es ist wieder soweit. Fußball-Fans weltweit sitzen seit einigen Wochen wieder gebannt vor ihren Bildschirmen und zocken fleißig die neueste Ausgabe von FIFA. Dieses Jahr ist Nummer 23 an der Reihe.

Der beliebteste Modus ist auch in dieser Ausgabe „Fifa-Ultimate-Team“ bei dem die Gamer sich ihr absolutes Lieblingsteam mit ihren Lieblingsspielern selbst aufstellen können. Der Haken daran ist, dass sie allerdings zu Beginn noch mit einer gerade so durchschnittlichen Mannschaft starten müssen und sich immer weiter hochspielen können. Je besser sie sind, desto mehr Münzen können sie pro Partie sammeln.

Je mehr Spielwährung die User haben, desto bessere Spieler können sie sich davon auf dem spieleigenen Transfermarkt leisten. Oder sie geben die Münzen für sogenannte Loot-Boxen aus, die entweder Spieler oder andere Wertgegengtände wie Spielerveträge oder ähnliches enthalten.

Diese Loot-Boxen gibt es ab jetzt einmal im Monat gratis bei Amazon Prime – vorausgesetzt die User besitzen ein Prime Abo.

Was enthalten die Lootboxen?

In diesen Paketen sind Spielerkarten enthalten. Dabei sind in den Packs in der Regel eher durchschnittliche Spieler vorhanden, als die guten und seltenen Karten. Natürlich reizt es die Spieler dabei möglichst viele gute Spielerkarten zu erhalten. In der aktuellen Lootbox von Amazon Prime erhalten die User:

  • 7x Seltene Spielergegenstände (Gold)
  • 2x Spielerauswahl mit min. GES 81+
  • 12x Seltene Verbrauchsmaterialien
  • 1x Leihspieler Mbappé (5 Spiele)

Im Spiel gibt es verschiedene Versionen von Lootboxen, die die Spieler übrigens nicht nur mit der Spielwährung, sondern auch mit echtem Geld kaufen können. Je besser die Lootbox, desto mehr Währung oder eben echtes Geld kostet sie.

Die Kontroverse „Lootbox“ in Videospielen

Jan Böhmermann hat erst kürzlich in seiner Sendung die Berechnung des norwegischen Verbraucherschutzes zitiert, laut der Fifa-Spieler umgerechnet durchschnittlich 13.500 Euro ausgeben, um die beste Karte des französischen Superstars Kylian Mbappe im Team zu haben. Und hier beginnt auch das Problem, was viele Menschen mit diesen Lootboxen haben.

Denn für einige sind sie letzten Endes eine Form von Glücksspiel. Kritiker befürchten, dass Kinder, die durch Videospiele mit Lootboxen in Berührung kommen, ans Glücksspiel herangeführt werden könnten.

Einige Länder haben bereits erste Bestreben gestartet Lootboxen einzudämmen, was dazu geführt hat, dass einige Spiele, wie „Diablo unsterblich“ in Belgien und den Niederlanden nicht veröffentlicht haben. Eben weil diese Länder angefangen haben, strenge Beschränkungen gegen Lootboxen einzuführen.

Sind die Lootboxen für EA und seine Sportspiele überhaupt wichtig?

Ja, das sind sie definitiv. Allein im letzten Jahr hat EA mit den Lootboxen in seinen Sportspielen FIFA, dem American Football Spiel „Madden“ und der Eishockey Ausgabe „NHL“ allein 1,62 Milliarden Dollar verdient. 2020 kamen gar 29 Prozent des firmenweiten Umsatzes aus Lootboxen.

Die Umsätze in dieser Sparte haben sich in den letzten sechs Jahren übrigens verdreifacht. Für Spieler, die auf der Suche nach kostenlosen Lootboxen sind, ist der Amazon Prime-Angebot aktuell der Vielversprechenste.



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