Epic-CEO: Fortnite wird nicht in Virtual Reality erscheinen

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Epic hat keine Pläne, Fortnite für Virtual Reality umzusetzen. Der beliebte Online-Shooter funktioniere laut CEO Tim Sweeney nicht in VR.

Fortnite gilt als eine der ersten großen Metaverse-Plattformen. Der Online-Shooter hat sich über die Jahre zu einem digitalen Treffpunkt für soziale Events und Austragungsort von virtuellen Konzerten weiterentwickelt. Eine Virtual Reality-Umsetzung läge eigentlich nahe. Epic-CEO Tim Sweeney sieht das anders.

Epic-CEO: Fortnite-Gameplay funktioniert nicht in VR

Erst vor wenigen Monaten entdeckte ein bekannter Leaker im jüngsten Fortnite-Update ein paar Zeilen VR-Code und vermutete eine mögliche VR-Unterstützung für Fortnite. Der Epic-CEO persönlich bestreitet allerdings jegliche Pläne einer VR-Umsetzung des Gaming-Hits.

In einem Interview mit The Verge erläutert VR- und Metaverse-Enthusiast Tim Sweeney, warum Fortnite keine VR-Umsetzung erhalten wird – es würde schlicht nicht funktionieren. „Das, was wir in Fortnite jeden Tag als Spieler tun, ist, schnell durch eine Umgebung zu laufen, und das ist die Art von Erfahrung, die intensive Bewegungen erfordert und in VR nicht so gut funktioniert.“

Epic-CEO: Wenn VR, dann richtig

Obwohl Sweeney einer VR-Umsetzung von Fortnite eine Absage erteilt, verschließt sich Epic nicht vor Virtual Reality. „Wenn wir jemals etwas in VR machen würden, dann müsste es etwas sein, das wirklich auf das Erlebnis zugeschnitten ist. Und es ist nicht so, dass wir dem negativ gegenüberstehen. Wir haben einfach 101 Dinge zu tun“, so Sweeney

Auch Kooperationen mit anderen Metaverse-Unternehmen seien für Epic stets eine Option. „Wir sind ein sehr offenes Unternehmen. Wir arbeiten mit jedem Unternehmen zusammen, wenn es um Metaverse-Kooperationen und offene Metaverse-Bestrebungen geht, und zwar auf jede Art und Weise, in der wir mit ihnen produktiv sein können.“

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Bremst Motion Sickness Fortnite-VR aus?

Sweeney spielt bei der Vermutung, das Fortnite-Gameplay würde in VR nicht funktionieren, auf die Möglichkeit von Motion Sickness in VR-Spielen an. Bei manchen Menschen kommt es vor, dass die freie Bewegung in VR Unwohlsein hervorruft. Der Effekt entsteht durch eine Diskrepanz von gesehener und erlebter Bewegung.

Die Virtual Reality-Umgebung gaukelt dem Auge Bewegung vor, die der Körper nicht mitmacht. Das Gleichgewichtssystem im Innenohr nimmt also etwas anderes wahr, als gesehen wird. Dieser sensorische Widerspruch ist für das Gehirn ein Alarmsignal. Es geht von einer Vergiftung aus und versucht durch Übelkeit potenziell schädliche Stoffe aus dem Magen zu entfernen.

Komforteinstellungen könnten Fortnite VR ermöglichen

Eine Anpassung des schnellen Gameplays von Fortnite an Virtual Reality wäre dennoch möglich. Mit Population: One gibt es beispielsweise schon einen ähnlich veranlagten Battle-Royal-Shooter für die Meta Quest 2. Verschiedene Komfortfunktionen in VR-Spielen können Motion Sickness-Symptome abschwächen oder komplett eliminieren.

Dazu zählen künstliche Drehungen wie in Gradschritte einstellbare Quick Turns oder die Bewegung per Teleport. Dabei werden fließende Bewegungen durch Sprünge von einem Punkt zum nächsten ersetzt. Mehr dazu lest ihr in unserem Guide zu Motion Sickness.



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