Im Battle Royale Fortnite ist das wahrgeworden, was sich viele Fans des Survival-Shooters bereits seit Jahren wünschen: es herrscht No Build. Ihr baut euch also keine Deckungen gegen die Angriffe anderer Spieler, sondern müsst schauen, dass ihr mit dem klarkommt, was euch die Map so bietet. No Build ist das beherrschende Thema von Fortnite Kapitel 3 Saison 2 … dabei hat die Diskussion die Kommentarspalten und Foren bereits seit Jahren fest im Griff. Oftmals ist es nämlich diese grundlegende Kernmechanik, das Bauen, das vielen Spielern die Laune verdirbt. Denn sie mögen vielleicht gut im Schießen sein, das Build-Meta ist aber noch einmal ein ganz eigenes Ding.

Bauen war schon immer umstritten

Wie bereits erwähnt ist das Bauen in Fortnite eines der herausragenden Merkmale, das den Battle-Royale-Shooter von anderen abhebt. Hätten die Entwickler des ursprünglichen Zombie-Survival-Spiels im Battle-Royale-Modus das Bauen nicht erlaubt, dann hätte es sich bei Fortnite wohl um nicht viel mehr als einen weiteren PUBG-Klon mit erfrischender, lustiger Comic-Optik gedreht. Doch gibt’s seither immer die Fans des eigenwilligen Baufeatures und die Gegner. Denn wer das Build-Game nicht beherrscht, wird meistens vernichtet. Die Beherrschung dieser Disziplin trennt die Casual-Spreu vom Hardcore-Weizen.

Das Ding ist: Es gibt viele Fans und viele Influencer, die nun davon überzeugt sind, dass Fortnite im No-Build-Modus niemals zuvor besser war. Der berühmte Fortnite-Streamer Ninja und sein Kollege Tfue, selbst Dr Disrespect und eine der größten Twitch-Streamerinnen, Pokimane, sind absolut begeistert – hin und weg.

Ist das ein Dilemma für Epic?

Stellt sich jedoch die Frage, ob Fortnite ein Problem bekommt, wenn die Grundmechanik „Bauen“ wegfällt. Überraschenderweise scheint dem nicht so zu sein, denn über all die Jahre haben die Entwickler von Epic Games das Gunplay verfeinert, sodass es sich deutlich von anderen Battle Royales abhebt.

Der No-Build-Modus lässt den Graben zwischen Bau-Fans und Bau-Hassern weniger krass erscheinen, sprich: Als Casual sieht man auch gegen Vielspieler wieder Chancen, denn es geht nicht mehr darum, wer in Sekundenbruchteilen eine Villa zum Schutz aus dem Boden stampft. Dafür fallen die Begegnungen auch aggressiver aus: Das Belauern hinter Schutzwänden fällt weg, jetzt kommt es auf den Skill im Umgang mit den Waffen an.





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