• Overwatch ist das neue Report-Tool von Dota 2
  • Ausgewählte Spieler können das Fehlverhalten von anderen Spielern bewerten
  • Mit dem gestrigen Update wurde das Tool implementiert, immer mehr Accounts erhalten eine Berechtigung für Overwatch

„Overwatch kommt zu Dota 2“ heißt es im Blog des MOBA-Giganten. Nein, hierbei geht es nicht um ein Crossover zwischen Dota 2 und dem Blizzard-Shooter. Was die Entwickler eigentlich sagen wollen, ist: Es gibt ab sofort ein Tool, das es Spielern ermöglicht, die gemeldeten Aktivitäten von anderen Spielern zu überwachen und zu bewerten.

Am 27. Januar wurde „Overwatch für Dota 2“ mit einem Update ins Spielgetümmel geworfen. Automatisch bekommt ihr den Zugang zum Report-Tool von Dota 2 nicht. Im Laufe der nächsten Wochen werden jedoch immer mehr Accounts für die anonyme Community-Jury freigeschaltet.

Und so funktioniert das Ganze:

Wenn ihr eine Berechtigung zur Nutzung des Tools habt, werdet ihr unter eurem Profilbild gelegentlich darauf hingewiesen, dass ihr einen Fall überprüfen könnt. Das Videobeweismaterial mit der unmoralischen Tat besitzt bereits vormarkierte Abschnitte, die euch direkt zum Verhalten des Verdächtigen führen. Das spart eine Menge Investigativarbeit.

Habt ihr euch das Material ausreichend zu Gemüte geführt, ist eure Einschätzung gefragt. Ist der Angeklagte schuldig, nicht schuldig oder fehlen die Beweise für eine eindeutige Schuldzuweisung? Ihr sitzt als Community-Richter nun am langen Hebel. Nutzt ihr eure Position jedoch aus, indem ihr häufige Falschverurteilungen vornehmt, kann euch das Recht auf die Ausübung von Overwatch entzogen werden. Dota möchte eben nur zuverlässige Prüfer in ihrer Amateur-Jury wissen.

Vor der Verurteilung kommt jedoch zunächst eine Anklage. Ab sofort könnt ihr schon während eines Matches einen Bericht über einen Spieler mit negativem Verhalten ausstellen. Dazu müsst ihr über die Anzeigetafel oder direkt durch die Auswahl des Spielers die Flagge auswählen. Mit dieser setzt ihr die Markierungen, die den Overwatchlern später zeigt, an welchen Stellen sie besonders auf das Benehmen des Fähnchenträgers achten sollen.

Neben den Overwatch-Reports bleiben auch die Kommunikationsberichte, die am Ende jedes Spiels verteilt werden können, bestehen. Für Overwatch steht nur ein bestimmter Pool an Berichten bereit. Vorschnell rausschleudern sollte man sie also besser nicht.

Kommunikationsverbote gibt es nun nicht mehr. Zumindest nicht mehr so wie vorher. Anstatt den Spieler vollständig an der Kommunikation zu hindern, wird dieser nur noch für alle Anwesenden stummgeschaltet. Seine Teamkameraden können nun selbst entscheiden, ob sie ihn manuell entsperren oder ihn für den Rest des Matches mit einem dicken Klebestreifen auf dem Mund zurücklassen.

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