Wenn WoW: Wrath of the Lich King Classic wird am 27. September 2022 erscheinenerwartet euch erneut ein ganzer Kontinent voller Herausforderungen und Aufgaben. Charaktere wollen gelevelt sowie ausgerüstet, Berufe gemeistert und zahlreiche Fraktionen gebauchpinselt werden. Dazu kommen die zahllosen Endgame-Inhalte, die vom „neuen“ Erfolgssystem garniert werden. Sprich: Ihr habt in Nordend jede Menge zu tun!
Damit ihr eure private Zeit auch wirklich nur in die Inhalte von WotLK Classic steckt, die für eure angepeilten Ziele relevant sind, und nicht etwa in Sackgassen oder falsche Abzweigungen, verraten wir euch in diesem Special, welche Fehler euch unnötig viel Zeit oder Gold kosten könnten (Fehler also, die ihr unbedingt vermeiden solltet). Los geht’s!
Geht mit ausreichend Gold nach Nordend
Überlegt euch schon jetzt, welche Anschaffungen ihr euch in Nordend leisten wollt und nutzt die verbleibende Zeit bis zum Launch von WotLK Classic, um entsprechend eurer Wünsche ausreichend Gold zu farmen. Die Duale Talentspezialisierung könnt ihr dank Pre-Patch-Phase bereits jetzt euren Charakteren kaufen. Kostenpunkt: 1.000 Gold pro Azeroth-Held.
Um in Nordend fliegen zu können, müsst ihr weitere 1.000 Goldstücke pro Charakter einplanen, für die Kaltwetterflug -Lizenz. Dazu kommen vielleicht zusätzliche Kostenfaktoren wie das Tundramammut des Reisenden (20.000 Gold) oder die Dalaran-Ringe (8.500 Gold für die Basisversion). Oder wollt ihr möglichst schnell eure Berufe aufs Maximum bringen oder euch übers Auktionshaus mit Verbrauchsgegenständen, Verzauberungen, Juwelen und Co. eindecken? Wer erst in Nordend mit dem Goldfarmen anfängt, verliert jede Menge Zeit.
Wählt die richtige Klasse für euren Hauptcharakter
Mit dem Pre-Patch von WotLK Classic wurden die Karten neu gemischt. Das Machtgefüge unter den Klassen hat sich im Vergleich zu TBC Classic spürbar verschoben. Mit Patch 3.3.5 erwartet euch eine WoW-Version, in der zum Beispiel viele Hybrid-Spielweisen wie Verstärkung, Wildheit, Schatten oder Vergeltung, die in den Scherbenwelt-Raids vor allem aufgrund ihrer Buffs dabei waren, in bestimmten Situationen oder sogar ganz allgemein richtig gute Schadenswerte erzielen können.
Die Duale Talentspezialisierung sowie die erhöhte Flexibilität, was die Bereitstellung von Buffs und Debuffs für den Schlachtzug angeht, helfen ebenfalls dabei, dass euch nun deutlich mehr starke Optionen für das Nordend-Abenteuer zur Verfügung stehen. Dennoch solltet ihr euch genau überlegen, welche Art von Inhalten ihr mit welcher Klasse/Spezialisierung spielen wollt.
Diese: Blizzard
Die Pre-Patch-Phase deutet bereits an, dass es wohl keinen Mangel an Todesrittern geben wird. Es könnte sich daher lohnen, mit einer anderen Klasse zu liebäugeln. Viele Spieler, die in TBC Classic den Kampfrausch/Heldentum-Schamanen geben mussten, werden für WotLK Classic indes auf eine Klasse wechseln, die ihnen mehr Spaß machen könnte. Mindestens einen Schamanen wird jeder Schlachtzug aber weiterhin einpacken wollen. Eine Chance? Die „Spellhancer“-Spielweise hinterließ in der Beta bei vielen Testern einen enorm positiven Eindruck.
Ganz allgemein besitzen Hybrid-Klassen durch die Duale Talentspezialisierung in Nordend einen riesigen Vorteil. Wer bereit ist, bei Bedarf mal eben vom Schadensausteiler zum Heiler oder Tank zu wechseln (und für diese Rollen auch Ausrüstungsteile besitzt), der dürfte keine Probleme haben, Anschluss an Gruppen und Schlachtzüge zu finden.
Die folgenden beiden Artikel helfen euch hoffentlich dabei, eine gute Mainchar-Wahl zu treffen:
Überlegt euch genau, welcher Beruf zu eurer Spielweise passt!
Ähnlich wie in WoW (jetzt kaufen ) Classic sowie TBC Classic sind die herstellenden Künste auch in WotLK Classic extrem nützlich. Dabei erhaltet ihr über die Handwerke erneut Zugriff auf besondere Vorteile, auf die andere Spieler, die den jeweiligen Beruf nicht gelevelt haben, verzichten müssen. Oder anders formuliert: Spieler X, der sich mit seiner Klasse für die falschen Berufe entschieden hat, wird immer schlechtere Leistung bringen als Spieler Y mit den optimalen Berufen.
Bei der Berufswahl ist es aber nicht nur ein Faktor, welche Klasse ihr habt, sondern auch, welche Spezialisierung ihr zocken und ob ihr euch mehr im PvP oder PvE herumtreiben wollt. Wichtig: Blizzard hat bereits angekündigt, dass ihr Ingi-Gadgets wie den Nitrobooster nicht in der Arena nutzen dürft! Der folgende Guide hilft euch hoffentlich dabei, die optimale Berufswahl zu treffen:
Geht mit der richtigen Erwartung ans Endgame heran
Wenn ihr die Dungeons und Raid-Instanzen von Burning Crusade Classic gewohnt seid, dann könnte euch Phase 1 von WotLK Classic aufgrund des geringen Schwierigkeitsgrads enttäuschen. Die heroischen Dungeons sind in 15, 20 Minuten problemlos erledigt, und auch mit den Firstkills in Naxxramas, im Obsidiansanktum und im Auge der Ewigkeit dürftet ihr keine Probleme haben. Einzig der eine oder andere Erfolg sowie die Hardmode-Version vom Kampf gegen Sartharion mit allen Drachen stellen eine Herausforderung dar.
Doch keine Sorge: Mit den folgenden Phasen erwarten euch zunehmend schwierigere Herausforderungen. In Phase 2 kommen die (teils sehr knackigen) Hardmodes und Erfolge von Ulduar dazu. Ab Phase 3 besitzen alle Raid-Instanzen zudem einen heroischen Modus für die 10-Spieler- und 25-Spieler-Version. Wer diese Inhalte mit seinem Schlachtzug spielen will, sollte die erste Phase ausgiebig nutzen, um den Kader bestmöglich auszurüsten.
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