Am Samstag, dem 17. Dezember, kam es zu einem Notfall beim MMORPG Wizard101 (PC, auch Steam). Die Server mussten vorübergehend geschlossen werden. Offenbar hatte ein missgelaunter Angestellter das MMORPG dazu genutzt, um über Server-Nachrichten seinen Frust loszulassen. Er verunglimpfte die Firma und sprach auf nicht jugendfreie Weise über Körperteile seines Chefs.

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4 Stunden Server-Down wegen „unerwartetem Problem“

Das war der Server-Down: Am Samstag, dem 17. September, um 4 Uhr morgens unserer Zeit fuhr man die Server wegen eines „unerwarteten Problems“ runter.

4 Stunden später kamen die Server wieder hoch: Das Studio entschuldigte sich für die Probleme, sprach über einen „temporären Fix“ und versicherte, eine Untersuchung einzuleiten, wie man das Problem „langfristig lösen kann“.

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Was für Nachrichten kamen da genau? Was so klingt, als habe es ein banales, kleines Server-Problem gegeben, war offenbar ein wütender Angestellter, der mit System-Nachrichten über Stunden an alle Spieler wirre Nachrichten verschickte. So schrieb er etwa:

  • „Die nächste Welt ist das Arschloch meines Chefs“
  • „das Game ist scheiße“
  • Oder kurz: „Dicks and Balls“

Es kamen aber auch andere Nachrichten wie: „Komm in Raum 102 und ich schlag‘ dich zusammen“. In einer Nachricht zitierte der Nutzer die Serie Breaking Bad:

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Letztlich bekam der Angestellte offenbar Ärger, wie man den Nachrichten entnehmen kann:

  • „Die Zauberer-Polizei ist hinter mir her“
  • „Scheiße“

Woher kam der Protest? Es gab einige ernste System-Nachrichten wie:

  • „King Isles ist die schlimmste Firma, für die ich je gearbeitet habe“

Es wird simuliert, dass ein Angestellter namens Brad von seinem Chef ins Büro zitiert wird. Oder dass man einen „abtrünnigen Angestellten“, der „rogue“ gegangen ist, ergriffen hat.

Die Tweets scheinen also die Geschichte zu erzählen, dass sich der Angestellte „Brad“ frustriert Zugang zu den System-Nachrichten verschafft hat, um dort kräftig auszuteilen.

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Wie wird das von den Spielern diskutiert? Es ist zweigeteilt:

  • Einerseits finden es einige einfach lustig, dass jemand so etwas macht und bedauern es, die Aktion verpasst zu haben
  • Andere sagen aber: Dass Kinder diese Sprache lesen, finden sie nicht okay
  • Man ist sich auch einig: Egal, wer die Person war, nach dem Auftritt werde sie es wohl schwer haben, einen neuen Job in der Gaming-Industrie zu finden

Insgesamt hält man vor allem das Krisenmanagement von KingIsle Entertainment für schwierig, das als „unerwartetes Problem abzutun“ – da wünscht man sich ein konkretes Statement. Twitter-Nutzer sind jetzt auch daran interessiert, wie es um die Arbeitsbedingungen für Angestellte steht, dass es zu so einem Protest kommt.

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