Angeblich soll Ubisoft an mehr als einem Dutzend Spiele des Battle Royale-Genres gearbeitet haben.
In den vergangenen Tagen machte Ubisoft mit keinen positiven Nachrichten von sich Reden.
So stellte der Entwickler die Produktion von gleich drei Spielen ein und verschob obendrein erneut die Veröffentlichung von Skull and Bones.
Der Hinweis, dass sich aber noch ein unbekanntes Premium-Spiel in der Mache befindet, half dann auch nichts, denn die Aktie sank um fast 14 % und erreichte ein Sieben-Jahres-Tief.
Auf diese Nachrichten folgte eine interne Mail von CEO Yves Guillemot, in dem er seine Mitarbeiter in die Pflicht nahm. Der flammende Appell an die Belegschaft hatte allerdings eine heftige Reaktion zufolge, in der die französische Gewerkschaft zu einem Streik aufruft.
Jetzt meldeten sich offenbar aktuelle und ehemalige Mitarbeiter anonym zu Wort und lassen hinter die Kulissen des Unternehmens blicken.
Insider Gaming hat mit einigen von ihnen gesprochen und berichtet, dass Spiele verschoben oder eingestellt wurden, weil es nicht das war, was die Spieler wollten. Das ergaben die Feedbacks aus Spieltests und Qualitätssicherungen, heißt es vonseiten der Mitarbeiter. Fast alle Mitarbeiter seien sich zudem einig, dass Verzögerungen auch daraus resultieren, dass die Spiele einfach zu viel Feinschliff benötigen.
Ubisoft habe sich auch bisher vergeblich am Battle Royale Genere versucht, das in den letzten Jahren sehr beliebt war. So behauptet ein Mitarbeiter, dass sich mindesten 12 solcher Battle Royale-Spiele in verschiedenen Stadien der Entwicklung befanden. Was aus den meisten von ihnen geworden ist, kann er allerdings nicht sagen.
Wiederum ein anderer Mitarbeiter sagte aus, dass es nicht daran läge, zu wenige Spiele zu haben, sie brauchen nur ewig. So erzählte er, dass er seit 2019 an einem bisher unangekündigten Live-Service-Spiel arbeitet, dass aber erst frühstens 2025/2026 auf den Markt kommen soll. Andere Spielen sollen hingegen für 2027 oder darüber hinaus geplant sein.