Destiny 2 bietet viele Exos, die sich Hüter bemächtigen, um leichter und besser durch PvE-Content zu kommen. Nun meint der mehrmalige Day-One-Sieger „Saltagreppo“ dass ein Exo definitiv generft werden sollte, weil dieses, viele Boss-Kämpfe zum Kinderspiel macht.
Aktualisieren: Dieser Artikel wurde am 07. Oktober 2022 um neue Informationen von Bungie, zum Nerf der Göttlichkeit, ergänzt.
Um welches Exo handelt es sich? Es dreht sich hier leider nicht um die neu aufgefrischte Boshafte Berührung aus dem Kingsfall-Raid, sondern um eine alte, etwas nischige Exo-Waffe: die Göttlichkeit. Viele Hüter kennen sie, unzählige Bosse fürchten sie und einige Spieler brauchen sie noch.
Dieses besondere Spurgewehr ist einzigartig, denn während ihr euren Arkus-Laserstrahl auf Gegner abfeuert, entsteht eine riesige Gitterkugel auf oder über eurem Ziel. Feuer ihr dann auf diese Kugel bewirkt ihr kritischen Schaden. Zusätzlich schwächt der Laserstrahl euren Gegner und sorgt dafür, dass ihr mehr Schaden an ihn austeilen könnt.
Viele Hüter benutzen dieses Gewehr häufig, um leichter durch Endgame-Content, wie einen Raid zu kommen, da ihr im Grunde auf Zielgenauigkeit verzichten müsst. Doch genau dieser Punkt missfällt dem mehrmaligen Day-One-Sieger “Saltagreppo”. Er findet, man müsste die Waffe nerfen.
Die Waffe macht notwendigen Skill überflüssig
Welche Gründe nennt der Pro-Spieler für einen Nerf? Obwohl der Profi und sein Team selbst oft zur Göttlichkeit greifen, möchte er, dass die Waffe in ihre Schranken verwiesen wird. Dabei meint Saltagreppo:
- Die Waffe entfernt komplett die notwendigen Skills, die man für verschiedene DPS-Phasen benötigt
- Dabei geht es vor allem um Zielgenauigkeit, sowie das Ausloten der besten DPS-Waffen
- Mit der Göttlichkeit ist das nicht mehr wirklich notwendig
- Dabei geht es vor allem um Zielgenauigkeit, sowie das Ausloten der besten DPS-Waffen
- Das exotische Spurgewehr drängt zudem viele anderen Exoten aus der Meta, da sie nicht gebufft werden können.
- Wie beispielsweise Wispern des Wurms
Laut dem erfahrenen Destiny-Spieler und Content-Creator sorgt genau dieses Lasergewehr für eine ungesunde Atmosphäre im PvE Bereich, die sich Bungie mal genauer anschauen sollte. Es wird kein Skill mehr gefordert zielsicherer zu feuern oder bessere Waffen auszurüsten, um den Schaden zu maximieren.
Aus diesem Grund nennt er auch gleich Lösungsvorschläge, wie Bungie die Situation verbessern kann:
- Man entfernt den Schwächungseffekt der Waffe und lässt nur noch die Krit-Blase als exotischen Effekt übrig.
- Zusätzlich sollen weitere Debuffs, wie der Jäger-Bogen, nicht gezählt werden, wenn Spieler die Göttlichkeit nutzen
- Sie bringen euch also keinen Bonus und sollen dann als 0 % gewertet werden
Ein teurer Preis, den man zahlen muss, laut Saltagreppo. Doch das soll eben auch dafür sorgen, dass sich weniger Spieler auf das Spurgewehr verlassen und wieder mehr auf ihre eigenen Skills. Doch die Mehrheit der Hüter sieht das anders.
Bungie hat tatsächlich bereits in früheren Veröffentlichungen über die Schwächung nachgedacht und Saltagreppo hat dies nur erneut in der Community laut ausgesprochen.
Wie der Entwickler mitteilt, sei „die Göttlichkeit im Endgame-PvE unglaublich dominant, weil sie das Zielen von Präzisionswaffen trivialisiert und eine extrem hohe Betriebszeit zum Schwächen hat.“ Durch ihren 30 %-Buff ist sie einfach allen anderen Schwächungsquellen, wie der Leere-Bogen-Ulti des Jägers und der Traktorkanone, überlegen, erklärte Bungie.
Daher gab es bereits einige Tests für die kommende Season 19 und man plant wohl einen Nerf des Raid-Exotics Göttlichkeit, welches die Schwächung von 30 % auf 15 % reduzieren soll.
Der Nerf kommt, aber Community gibt massiven Gegenwind
Der Profi hat seinen Post öffentlich auf Twitter gemacht und auch die Community um ihre Meinungen gebeten, was sie von seiner Idee halten. Schaut man sich nun die Kommentare an, wird einem bewusst, dass wenige einen Nerf möchten, geschweige denn sogar in Erwägung ziehen.
Sogar Christian Vogt meint auf Twitter, dass die Göttlichkeit keine Änderungen benötigt. Sie sei in Ordnung, so wie sie ist und man müsse nicht überall eine Skill-Lücke brauchen, um andere Spieler in diesem Sinne auszubremsen.
Twitter-Benutzer $tony meint sogar: „So wie ich es persönlich sehe, gibt es da nicht schon eine Skill-Lücke? Wenn ihr als Einsatztrupp gut darin seid, eure Schüsse zu treffen, gepaart mit den zahlreichen Möglichkeiten, einen Debuff anzuwenden, würdet ihr dann nicht theoretisch mehr Schaden anrichten als ein Einsatztrupp mit Göttlichkeit, da dies ihr einziger DPS ist?“.
Schaut man sich die Kommentare unter dem Post des Profis an, merkt man schnell, dass die Community zum Großteil komplett dagegen ist und seine Meinung nicht teilt.
Auch nach der neuesten Ankündigung von Bungie selbst ist der Gegenwind zu dieser Änderung nicht abgeflacht.
Wann kommt der Nerf? Für Season 19 hat man nun erste Tests gemacht. Es könnte also schon mit dem Start der kommenden Saison, am 06. Dezember 2022, so weit sein.
An der aufwändigen Quest für die Göttlichkeit, die im Raid „Garten der Erlösung“ erst erledigt werden muss, ändert sich dabei wohl nichts.
Die Waffe behält ihr Talent Gegner zu schwächen und nützliche Kritspots zu erzeugen, aber nur noch halb so gut. Es besteht jedoch die Gefahr, dass das Raid-Exo ab Season 19 vielleicht zu uninteressant für die Spieler wird, weil andere Optionen besser sind, öhnliche Buffs bieten, aber viel leichter zu bekommen sind.
Doch jetzt seid ihr gefragt. Findet ihr die Göttlichkeit, hat diesen Nerf verdient? Lasst uns gerne eure Meinung in den Kommentaren da,