FIFA 23 bietet einiges an Hilfen für Pässe und Spielerwechsel, die eure individuellen Fähigkeiten unterstützen – oder wahlweise behindern. Wir zeigen euch, wo und wie ihr sie einstellt.
Ein zielgenaues Zuspiel – die virtuelle Oberdorf kanns.
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Jedes FIFA braucht Eingewöhnung. Damit der Spielaufbau und das kompakte Verteidigen gleich zu Anfang klappen, hat EA SPORTS in FIFA 23 einige Hilfen eingebaut, die volle Unterstützung liefern. Doch je nach Fingerfertigkeit kommt nicht jeder Ball mit den voreingestellten Settings gleich beim Empfänger der Wahl an. Manche Hilfen sind für die Geübten unter euch vielleicht ein wenig zu viel des Guten.
Damit euer Controller nicht gleich zum Flugobjekt wird, zeigt euch kicker eSport, wo ihr für Abhilfe bei Pässen und Spielerauswahl sorgen könnt. Wie unser Gameplay-Test gezeigt hat, bietet FIFA 23 einige Anpassungen, die das Spiel flüssiger gestalten.
Volle Kontrolle über die Abwehreihen
Der adaptive Spielerwechsel abhängig von Ball funktioniert intuitiv und präzise.
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Alle Anpassungsmöglichkeiten findet ihr – nachdem ihr das Spiel gestartet habt – in den generellen Settings direkt unten rechts im Hauptmenü unter dem Punkt „Controller-Einstellungen“. Auf der ersten Seite werden dort einige Spielsituationen aufgelistet, mit denen ihr das Spiel auf eure individuellen Bedürfnisse anpassen könnt.
Einen Spieler wechseln könnt ihr traditionell mit L1/LB oder R3. In FIFA 22 kamen Auswahlen per Icon Switch oder Rotation hinzu. Ersterer erzeugt bei Druck auf R3 ein Icon über den vier ballnahen Spielern, von denen einer ausgewählt werden kann. Letzterer tätigte eine Vorauswahl, musste von den Spielern bestätigt werden und war eine Erweiterung des klassischen Stick-Wechsels.
FIFA 23 verbessert das Konzept der Auswahl mit dem rechten Stick noch einmal durch die adaptive Wahl.
Mit dieser könnt ihr vom gewählten Spieler oder Ball ausgehend mit dem rechten Stick in Richtung des gewünschten Kickers zeigen. Wenn ihr den Stick länger in die selbe Richtung gedrückt haltet, wird ein entfernterer virtueller Profi ausgewählt.
In den ersten Matches war mit dieser Einstellung ein intuitiveres und präziseres Stellungsspiel möglich.
Wieso passt er denn jetzt zu dem?
Mit dieser Einstellung gelingt der Steilpass.
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Zudem gibt es einige Anpassungen für Pässe, die allesamt „komplette“, „semi“ oder „keine“ Unterstützung bieten. Gerade der Steilpass führt am Anfang jedoch immer wieder zu Situationen, die euch an der Richtungseingabe zweifeln lassen.
Das liegt an der voreingestellten vollen Unterstützung, die Pässe in den Raum teilweise komplett unterbindet und euren Pass lieber zum nächstgelegenen Spieler schickt – oder eben zum Verteidiger.
Ändert ihr die Steilpass-Hilfe auf Semi, hängt dessen Richtung mehr von Härte und Richtung ab, wird jedoch teilweise noch unterstützt, um im Ernstfall nicht zur völligen Lachnummer zu verkommen. Unsere damit gespielten Pässe landeten in den meisten Fällen dort, wo sie hin sollten.
In jedem Fall empfehlen wir, einige Spiele mit verschiedenen Einstellungen auszuprobieren, um das persönlich beste Set-Up zu finden. Die Controller-Einstellungen sind ebenfalls im Pausen-Menü eines Matches zu finden. So könnt ihr Änderung direkt abschätzen und testen.