Seit Wochen steht die WM in FIFA 23 im Fokus. Teil der Kampagne sind auch spezielle Ikonen. Bei diesen hat sich EA SPORTS jedoch einen großen Patzer erlaubt – der auch nach Wochen nicht behoben ist.

Didier Drogbas World-Cup-Version lässt den Ivorer zu Paolo Maldini werden.


Didier Drogbas World-Cup-Version lässt den Ivorer zu Paolo Maldini werden.

GCIIMessi/kicker eSport/EA SPORTS


Es ist die größte Bühne des Fußballs: Die Weltmeisterschaft fesselt alle vier Jahre einen ganzen Sport und lockt Milliarden Menschen vor die Fernseher – und Konsolen. Denn natürlich findet die WM auch in Fußballsimulationen wie FIFA 23 statt. Im Zuge der diesjährigen WM-Endrunde fuhr Entwickler EA SPORTS unter anderem mit neuen World Cup Icons auf. Einige der besonderen Legenden sind dem kanadischen Ableger des US-Konzerns jedoch nicht nur missraten, sondern zeigen gar die falschen Spieler. 

Drogba wird zu Verteidiger-Legende


Das wohl prominenteste Beispiel für diesen optisch durchaus unterhaltsamen Patzer ist Didier Drogba. Der ivorische Topstar zählte zu den besten Stürmern seiner Zeit, agiert in FIFA 23 jedoch als einer der stärksten Verteidiger aller Zeiten. Denn stellt man die Vereinsikone des FC Chelsea auf, spielt stattdessen Milan-Legende Paolo Maldini. „Drogdini“ hat die Community den Hybrid der beiden getauft.


Bei allem Amüsement kann durch den Bug auch ein echter Nachteil für Spieler entstehen. Eine der Besonderheiten von speziellen Ikonen ist nämlich ihr Körperbau, durch den individuelle Bewegungsabläufe entstehen, über die nur Topspieler verfügen. Agiert an Stelle von Drogba also Maldini, geht trotz Drogbas Ingame-Werten einiges an Beweglichkeit und Dynamik verloren – bekanntermaßen wichtige Facetten der FIFA-Meta.

Auch deutscher WM-Held betroffen


Doch damit nicht genug: Auch die World Cup Icons, die richtig dargestellt werden, sehen ihren echten Vorbildern teilweise gar nicht ähnlich und lassen den individuellen Körperbau vermissen. Die WM-Karten von Bastian Schweinsteiger, Zinedine Zidane oder Roberto Carlos etwa haben deutlich generischere Gesichter als ihre anderen Versionen. 


Besonders frustrierend ist für die FIFA-Community allerdings ein ganz weiterer Aspekt an dem Fehltritt: Es gibt bisher keinerlei Informationen seitens EA SPORTS darüber, ob – und wenn ja, wann – der Patzer ausgemerzt wird. Dabei ist das Problem um „Drogdini“ und Co. bereits seit drei Wochen bekannt.



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