In Fortnite viele Treffer zu landen ist gar nicht so einfach – normalerweise. Doch auf Mobile gibt es eine Funktion, die sich wie ein Cheat anfühlt.

Fortnite über Mobile zu spielen ist nicht unbedingt einfach. Das fängt schon bei der Möglichkeit an, das Spiel überhaupt zu installieren: Von Apple-Geräten wurde Fortnite seit dem Rechtsstreit zwischen Epic und Apple quasi verbannt, indem es aus dem AppStore genommen wurde.

Doch über den Streaming-Service GeForce Now ist es auch auf iOS-Geräten wieder möglich, Fortnite zu spielen. Dabei kann man auf ein umfangreiches, frei anpassbares Touch-Interface setzen, mit dem man das Spiel einigermaßen komfortabel spielen kann.

Klar, wer den Controller oder Maus & Keyboard gewöhnt ist, muss erstmal mit der Touch-Steuerung am Tablet oder Smartphone warm werden. Doch die grundsätzlichen Abläufe hat man schnell drin.

Und dann kann man sich außerdem auf ein ziemlich praktisches, wenn nicht sogar übertrieben starkes Feature verlassen. Das „automatische Schießen“.

Auf Mobile schießt Fortnite von alleine

Das ist das Feature: Startet ihr Fortnite in der Mobile-Version über GeForce Now, bekommt ihr drei Optionen, wie ihr feuern möchtet.

  • Irgendwo Tippen – also egal, wo ihr auf den Bildschirm drückt, feuert ihr
  • Eigene Taste – es gibt eine spezielle Feuer-Taste
  • Automatisch Feuern – hier feuert die Waffe einfach automatisch, wenn ihr auf einen Gegner zielt.
Der Auto-Feuern-Modus ist empfohlen – und verdammt stark

Die automatische Option ist es auch, die als „empfohlen“ angezeigt wird. Und zumindest im Testlauf zeigte die sich als verdammt nützlich.

So mächtig ist automatisches Feuern: Dreht man ein paar Runden im No-Build-Modus von Fortnite, also der Variante ohne Bauen, stellt man schnell fest: Automatisches Feuern ist wahnsinnig stark.

Theoretisch kann man Waffen wie das Salvensturmgewehr oder eine Schrotflinte nehmen und braucht dann nur noch per Finger den Bewegungen des Gegners folgen. Das Feuern übernimmt dabei die Automatik – und die trifft ziemlich akkurat.

Der Vorteil ist, dass man sich einfach komplett darauf konzentrieren kann, das Ziel nicht zu verlieren. Dann hat der Gegner eigentlich nur die Chance, im Gegenzug besser zu schießen oder sich in Deckung zu flüchten – sonst war’s das.

Auch Situationen, in denen man nur noch kleine Hitboxen des Gegners sieht, weil der sich beispielsweise hinter einem Baum versteckt, packt das Auto-Feuern und trifft dann eben die kleine Zielzone.

Man spart sich quasi einen Knopf – und das ist bei der teilweise schwierigen Handhabe von Mobile-Shootern sehr nützlich. Übrigens: Die „6-Finger-Klaue“ eignet sich gut, um an alle Tasten der Touch-Steuerung bei Mobile-Shootern zu kommen.

Gibt es Einschränkungen? Ja, die gibt es – denn sonst wäre das Feature insgesamt zu stark.

  • Es funktioniert nicht mit jeder Waffe. Beispielsweise klappt es nicht mit Scharfschützengewehren, die muss man manuell abfeuern.
  • Es funktioniert nicht über endlose Distanzen.
  • Die Waffe feuert durch, bis man das Ziel verliert oder bis sie leer ist. Dann muss man nachladen oder die Waffe wechseln, und das kann auf Touch hakelig sein. Außerdem ist Nachladen im offenen Kampf immer gefährlich.
  • Bewegt sich der Gegner zu gut und schnell, ist es schwieriger, das Ziel zu halten.
  • Im Bau-Modus von Fortnite ist das Feature nicht ganz so stark – da können sich Spieler nämlich einfach eine eigene Deckung basteln, um sich zu verstecken.
  • Auf alles andere muss man „manuell“ schießen – wie beispielsweise die neuen, tödlichen Steine.

Trotz dieser Einschränkungen hat sich das automatische Feuern aber als verdammt stark erwiesen – teilweise so sehr, dass es sich fast wie Schummeln anfühlt.

Zielen und Treffen ist mit der Touch-Steuerung teilweise merklich einfacher, als auf Controller oder Keyboard & Maus.

Was haltet ihr von dem Feature? Findet ihr das nützlich oder ist es euch sogar zu stark? Apropos zu stark: Letztens hat ein Tüftler einen Aimbot für Controller vorgestellt, den kein Anti-Cheat stoppen kann.



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