Platz 3: Dota 2

Seit 2013 konnten Profi-Spieler auf

Seit 2013 konnten Profi-Spieler auf „Dota 2“-Turnieren insgesamt 94 Millionen US-Dollar gewinnen.

Dota 2 ist ein „Free to Play“-Spiel, das zum Genre MOBA gehört. Der Entwickler hört auf den Namen Valve und dieser Name ist spätestens seit Half-Life 2 jedem PC-Spieler mehr als geläufig, zumal auch die höchst bekannte Vertriebsplattform Steam mit der Veröffentlichung von Half-Life 2 geboren wurde.

Auf jeden Fall ist Dota 2 die eigenständige Fortsetzung von Defense of the Ancients, welches eine von der Spielergemeinschaft kreierte Modifizierung für Blizzard Entertainments Warcraft 3 – Reign of Chaos und dessen Erweiterung Warcraft 3 – Frozen Throne darstellt. MOBA-typisch spielt ihr auf einer Karte mit fünf Spielern gegen fünf andere und jeder hat dabei einen Helden mit Stärken und Schwächen und muss die gegnerische Basis angreifen und zerstören.

Dota 2 ist übrigens ein Spiel der E-Sport-Gegensätze. Nicht etwa aufgrund seiner Inhalte oder seines Spielmodus‘. Nein, im Gegenteil. Das Verhältnis von aktiven Profi-Spielern und den insgesamt ausgeschütteten Preisgeldern könnte verschobener kaum sein: Nur 1.700 Spieler haben die – Achtung, bitte nicht umfallen – insgesamt seit 2013 ausgeschütteten 94 Millionen (!) US-Dollar unter sich aufgeteilt! Bei keinem anderen E-Sport-Spiel konnten bis Februar 2017 die Spieler mehr Geldgewinne erzielen.

Alleine beim größten „Dota 2“-Turnier „The International 2016“ in Seattle (USA) hat der Veranstalter eine absolute Rekordsumme im E-Sport-Bereich von 20 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. UN-FASS-BAR!

  • Preisgelder seit 2013: 94 Millionen US-Dollar
  • Profi-Spieler-Anzahl insgesamt: 1.700 Spieler
  • Liga: Dota 2 Professional League
  • Spielmodus: 5 gegen 5

Platz 2: Liga der Legenden

Alleine 4.300 E-Sport-Profis spielen League of Legends. Monatlich sind sogar 100 Millionen Spieler insgesamt auf den Servern unterwegs.

Alleine 4.300 E-Sport-Profis spielen League of Legends. Monatlich sind sogar 100 Millionen Spieler insgesamt auf den Servern unterwegs.

Auch League of Legends gehört zu den „Free to Play“-MOBAs. In einer virtuellen Kampfarena treten fünf „Champions“, also Helden, gegen fünf gegnerische Helden an. Das Ziel ist es, na klar, die gegnerische Basis zu zerstören – beziehungsweise den „Nexus“, den Kern der Basis.
League of Legends folgt dem MOBA-typischen Modell der Mikrotransaktionen und das schon seit 2009, als der amerikanische Entwickler Riot Games das Spiel veröffentlicht hat.

Es ist nicht immer ganz eindeutig, woran sich der Erfolg eines E-Sport-Spiels messen lassen kann. Von der reinen Profispieler-Anzahl liegt League of Legends mit 4.300 Spielern auf dem zweiten Platz in unserer Rangliste. Was jedoch die Gesamt-Spieleranzahl angeht, liegt das Spiel unangefochten vorne: Sage und schreibe 100 Millionen Spieler bestreiten mindestens ein Mal im Monat das eine oder andere Spielchen. Hier ist League of Legends ganz klar Klassenbester. Zum Vergleich: Dota 2 kommt auf 13 Millionen „einmalige“ Spieler im Monat, Counter-Strike – Global Offensive auf elf Millionen.

In Sachen Preisgeld stellen sich die Profi-Spieler bei League of Legends ebenfalls nicht hinten an. Beim „LoL 2016 World Championship“-Turnier, welches in San Francisco (Gruppenphase), Chicago (Viertelfinale), New York (Halbfinale) und Los Angeles (Finale) stattfand, konnten die Spieler insgesamt fünf Millionen US-Dollar einsacken.

  • Preisgelder seit 2010: 37 Millionen US-Dollar
  • Profi-Spieler-Anzahl insgesamt: 4.300 Spieler
  • Liga: LoL-Meisterschaftsserie / LoL-Weltmeisterschaft
  • Spielmodus: 5 gegen 5

Platz 1: Counter-Strike – Globale Offensive

Schau mir in die Flinte: Der Taktik-Shooter hat vor allem eines: die größte Anzahl an Profi-Spielern überhaupt. In Zahlen: 6.700 Spieler.

Schau mir in die Flinte: Der Taktik-Shooter hat vor allem eines: die größte Anzahl an Profi-Spielern überhaupt. In Zahlen: 6.700 Spieler.

Der vierte Teil der Spieleserie hört auf den Namen Counter-Strike – Global Offensive. Der Taktik-Mehrspieler-Shooter erschien bereits im Jahr 2012 und läuft wie sein Vorgänger Counter-Strike – Source aus dem Jahr 2004 mit dem hauseigenen Valve-Grafikgerüst „Source.“
Am reinen und klassischen Spielprinzip haben die Entwickler nicht viel verändert, wohlgleich einiges hinzugefügt. Im Kern enthält das Spiel aufgehübschte Karten und das altbekannte Spielprinzip, dazu gesellen sich aber auch neue Karten, Charaktere und Spielmodi.

Wer mit Counter-Strike – Global Offensive sein Geld verdienen möchte, hat es schwer. Denn es gibt unfassbar viel Konkurrenz. Alleine im Profispieler-Bereich tummeln sich 6.700 Spieler. Zusätzlich: In einem normalen Monat stürmen insgesamt elf Millionen eigenständige Spieler die Server. Es gibt also kein Spiel, das aktuell mehr Profi-Spieler zocken!

  • Preisgelder seit 2012: 30 Millionen US-Dollar
  • Profi-Spieler-Anzahl insgesamt: 6.700 Spieler
  • Liga: ELEAGUE / Majors-Turniere
  • Spielmodus: 5 gegen 5

Du willst keine News, Guides und Tests zu neuen Spielen mehr verpassen?
Du willst immer wissen, was in der Gaming-Community passiert? Dann folge
uns auf
Facebook,
Youtube,
Instagram,
Flipboard oder
Google News.





© der Artikelquelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert