Für das nordamerikanische Team Soniqsin dem unter anderem der deutsche eSports-Star Adrian „Fata“ Trinks spielt, lief es beim großen Jahresfinale von „Dota 2“ einfach nicht: In Gruppe A von The International 11 schied das Quintett auf dem vorletzten Platz aus und musste sich damit frühzeitig aus Singapur verabschieden.

Unschöne In-Game-Inschrift

Neben der kompetitiven Pleite musste sich das Team allerdings um eine weitere Sache sorgen – eine PR-Pleite. Der Brasilianer Rodrigo „LESLÃO“ Santos fiel wegen der Botschaft auf seinem Monument im Spiel negativ auf. In „Dota 2“ verfügt jeder Spieler über eine gestaltbare Statue, die im Game in der Basis des eigenen Teams steht. Unter anderem kann man dort eine Inschrift anbringen, die jeder lesen darf, der darauf klickt. Genau das hat der Beobachter in einem von Soniqs‘ Spielen bei The International 11 getan und eine rassistische Botschaft enthüllt: „run nigga“ hat „LESLÃO“ dort geschrieben.

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Der Brasilianer entschuldigte sich dafür öffentlich und schrieb: „Das ist eindeutig unangebracht und verletzend und ich entschuldige mich dafür, das je geschrieben zu haben. Ich habe das unvorsichtigerweise vor vielen Jahren geschrieben und es tut mir von Herzen leid, dass ich das getan habe und es nicht bereits früher überprüft und entfernt habe.“
Das Statement reichte seinem Arbeitgeber allerdings nicht: Soniqs feuerte „LESLÃO“ kurzerhand und erklärteman folge einer „Null-Toleranz-Philosophie gegenüber Rassismus und Diskriminierung jeder Art“.

Es wird erwartet, dass es bei Soniqs im Vorfeld der kommenden Saison ohnehin zu großen personellen Änderungen kommt, weshalb die zynischeren Teile der Community mutmaßen, dass man den Vorfall als günstige Gelegenheit gesehen habe, um „LESLÃO“ ohne Komplikationen loszuwerden. In der Vergangenheit fielen die Konsequenzen für derartige Vorfälle bislang nicht so gravierend aus.





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